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Katheter-assoziierte Harnwegsinfektionen vermeiden

B. Braun hat ein hilfreiches Infoblatt zur Aufklärung und Vermeidung Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen erstellt. Es fasst die wesentlichen Empfehlungen aktueller Leitlinien übersichtlich zusammen.

Harnwegskatheter-assoziierte Infektionen gehören mit den Infektionen der unteren Atemwege und postoperativen Wundinfektionen zu den häufigsten nosokomialen Infektionen in Österreich1. Ganze achtzig Prozent der als nosokomial eingestuften Harnwegsinfekte sind Katheter-assoziiert.2

Potenzielle Risikofaktoren, wie die Dauer der Katheterisierung, die Diskonnektion des geschlossenen Harndrainagesystems und die Missachtung von Hygieneregeln bei der Katheterisierung und Katheterpflege, fordern besondere Präventionsmaßnahmen. Zur Reduzierung der Häufigkeit von Infektionen und anderen Komplikationen empfiehlt sich daher eine regelmäßige, tägliche Indikationsstellung von Blasenverweilkathetern und die richtige Auswahl der Produkte.

B. Braun ist seit Jahren bemüht, durch gezielte Aufklärung und Schulung in Verbindung mit hochwertigen Produkten, die Infektionsrisiken für Patienten und auch für medizinisches Personal zu minimieren. In 2015 hatte die KRINKO3 ihre Empfehlungen zur „Prävention und Kontrolle Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen“4 erneuert. B. Braun hat ein hilfreiches Infoblatt erstellt, welches die Anforderungen der KRINKO in Bezug auf geschlossene Urindrainagesysteme erläutert und den Nutzen für Patienten und Anwender beim Einhalten der hygienischen Maßnahmen erklärt.

Bei längerfristigen Katheterisierungen sollte zur Schonung der Harnröhre und Vermeidung von Infektionen statt einem transurethralen Dauerkatheter der suprapubische Katheter in Betracht gezogen werden. Unabhängig von der Art des Katheters, werden Vollsilikonkatheter empfohlen, da diese die höchste Biokompatibilität sowie -stabilität bieten. 
Die Kommission empfiehlt weiterhin keine prophylaktische Antibiotikatherapie beim Legen eines Dauerkatheters bzw. während der Liegedauer des Harnblasen- Dauerkatheters.

B. Braun verfügt über ein breites Produktportfolio für die geschlossenen Urindrainagesysteme und Dauerkatheter und erfüllt mit allen Produkten die Anforderungen der KRINKO. Im klinischen Umfeld bietet B. Braun mit dem Urimed SP+ ein hochwertiges geschlossenes Urindrainagesystem mit Halterung, das durch einfaches Handling und Erfüllung aller Anforderungen hervorsteht. Dennoch soll das geschlossene Urindrainagesystem mit Tropfkammer nicht in den Hintergrund rücken. Auch den ambulanten Markt und klinischen Bedarf nach diesen Systemen kann B. Braun mit dem Ureofix 112+ und Ureofix Day and Night bedienen.

Das Infoblatt erhalten Sie hier.

Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.at.

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1 Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF),  Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich 2014; 
Saint S, Chenoweth CE. Biofilms and catheter-associated urinary tract infections. Infect Dis Clin North Am 2003; 7:411–432
KRINKO = Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch Institut
Prävention und Kontrolle Katheter assoziierter Harnwegsinfektionen, Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch Institut Bundesgesundheitsbl 2015, DOI  10.1007/s00103 015 2152 3, Online publiziert: 1. April 2015 © Springer Verlag Berlin Heidelberg 2015